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Toskana - zwischen Strand, Kultur & Genuss mit Cinque Terre - Italien / Toskana

Busreise-Nummer: 2387706 merken
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Italien | Toskana, Ligurien | Pisa, Volterra, Carrara, Monterosso, La Spezia

Goldene Strände und mildes Klima verschmelzen mit kulturellen und kulinarischen Schätzen zu einem wahren Paradies am Mittelmeer. Klingt das nicht nach Urlaubsfeeling pur? Dann kommen Sie mit an die Versiliaküste! Ein Besuch am Schiefen Turm von Pisa und in der stolzen Etrusker-Stadt Volterra stehen ebenso auf Ihrem Programm wie die Geschichte eines italienischen Klassikers, der Vespa. In den Marmorsteinbrüchen von Carrara erfahren Sie zunächst mehr über das weiße Gold der Region, bevor Sie in einer typischen Larderia den ebenfalls dort gereiften Speck probieren. Pasta, Käse und Wein müssen auf dieser Reise natürlich auch sein. Erleben Sie Hochgenüsse und italienische Lebensfreude an der Versiliaküste!

8 Tage ab € 1.249,00

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So, 06. Okt. - So, 13. Okt. 2024 8 Tage/7 Übernachtungen
Termin online buchen ab € 1.249,00
Reise ab/bis Bayern 1826: Peitinger Omnibusse Koch GmbH

Reiseprogramm

1. Tag: Anreise zur Zwischenübernachtung nach Como.

2. Tag: Versiliaküste: Heute reisen Sie in die wunderschöne Toskana, genauer gesagt an die Versiliaküste.

3. Tag: Pisa und Pontedera: Viel mehr als nur der Schiefe Turm erwartet Sie heute Vormittag in Pisa. Bei einem Stadtrundgang sehen Sie am berühmten Platz der Wunder die einzigartige Komposition von Dom, Turm, Baptisterium und Camposanto. Anschließend besuchen Sie eine bereits mehrmals prämierte Käserei der Region. Natürlich können Sie die unterschiedlichen Käsesorten auch probieren. Bei einem Gläschen Wein kommen die Aromen sehr gut zur Geltung. Am Nachmittag führt Sie Ihr Weg in die kleine Stadt Pontedera. Dort liegt die Heimat eines italienischen Klassikers – der Vespa. Sie gehört zu Italien wie Cappuccino, Eis und Dolce Vita. Im Piaggio Museum in Pontedera können Sie dieses Kultfahrzeug in allen Farben und Formen bestaunen. Neben den Vespa-Rollern gibt es auch noch einige andere Fahrzeuge der Firma Piaggio zu sehen.

4. Tag: Volterra und Lari: Heute steht der Besuch in der stolzen, etruskischen Stadt Volterra auf Ihrem Programm. Von der Etruskerzeit bis zur Renaissance hat die Geschichte in Volterra ihre Spuren hinterlassen, mit Kunstwerken und Architektur von großer Bedeutung. Mittelpunkt der Stadt ist die von mittelalterlichen Palästen umgebenen Piazza dei Priori. Sehr eindrucksvoll ist auch der hinter dem Rathaus stehende Dom mit beachtlichen Kunstwerken. Darüber hinaus hat Volterra ein auf der Welt einzigartiges Kunsthandwerk, die Alabasterverarbeitung, zu bieten. Der Alabaster ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen Grundlagen Volterras. Kunst und Kunsthandwerk gehen hier bis in die Vorgeschichte zurück. Während der Besichtigung einer Alabasterwerkstatt erfahren Sie einiges über die Techniken der Verarbeitung, die seit Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben wurden. Zur Mittagszeit kehren Sie auf einem vor den Toren der Stadt gelegenen Agriturismo ein. Dort werden Ihnen zur Stärkung hausgemachter Käse und Salat serviert. Dazu gibt es einen guten Tropfen Rotwein. Am Nachmittag lernen Sie das kleine Örtchen Lari, ein unentdecktes Kleinod im Herzen der Toskana, kennen. Dieses kleine Dorf inmitten grüner Hügel war schon in der etruskischen Zeit besiedelt und besticht vor allem durch das Castello aus dem 12. Jahrhundert, welches auch den Mittelpunkt Laris bildet. Hier besuchen Sie eine kleine familiengeführte Pastamanufaktur, in der die unterschiedlichsten Nudelsorten noch traditionell per Hand hergestellt werden. Im Anschluss und zum Abschluss des Tages haben Sie noch die Gelegenheit, ein anderes typisches Produkt der Region zu probieren. Wie wäre es mit einem kleinen Kirschlikör in einer italienischen Bar?

5. Tag: Brüche von Carrara und Weingut: Heute sehen Sie die beeindruckenden Marmorsteinbrüche von Carrara. Freuen Sie sich auf den faszinierenden Anblick imposanter, riesiger Marmorblöcke, die hier tagtäglich abgebaut werden! Sie besichtigen die Steinbrüche und Ihr Guide erklärt Ihnen dabei die besondere Abbautechnik und den Marmortransport von der Römerzeit bis in die Gegenwart. Etwas ganz Besonderes ist der Stopp in einer Larderia. Hier, am Rande der Steinbrüche, werden Sie den Speck Lardo di Colonnata, der in mehr als 6 Monaten in den Marmorbergen heranreift, verkosten. Zum Abschluss des Tages fahren Sie in den Raum Pietrasanta, wo Sie auf einem familiengeführten Weingut zu einer Weinkellerbesichtigung erwartet werden. Bei einem Imbiss dürfen die edlen Tropfen dann natürlich auch probiert werden.

6. Tag: Cinque Terre: Heute machen Sie einen ganztägigen Ausflug an die Cinque Terre. Von La Spezia aus erleben Sie die schönsten Dörfer mit dem Schiff. Ein unbeschreibliches Erlebnis. Die kleinen bunten Ortschaften kleben wie Schwalbennester an den Felsnasen und sind nur über schmale Straßen oder zu Wasser erreichbar. Unbeschreibliche Fotomotive und Panoramen werden sich Ihnen an diesem Tag zeigen. Zurück von Monterosso geht es dann mit dem Zug nach La Spezia und von dort Rückfahrt mit dem Bus ins Hotel.

7. Tag: Como See: Mit wunderbaren Erlebnissen verlassen Sie die Toskana, und fahren an den Como See zur Zwischenübernachtung. Nutzen Sie die Zeit für einen gemütlichen Bummel an der Promenade.

8. Tag: Heute treten Sie Ihre Heimreise an.

Hotel & Zimmer

In welchem *** oder **** Hotel Sie übernachten wird Ihnen ca. 2 Wochen vor der Abreise bekanntgegeben.

Ausflugsziele

Die Cinque Terre (Bedeutung im Deutschen "Fünf Dörfer") wird ein ca. zwölf Kilometer langer Küstenstreifen der Italienischen Riviera nordwestlich von La Spezia in der Region Ligurien bezeichnet. Entlang der steil abfallenden Küste reihen sich die fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore auf. Im Jahr 1997 wurde Cinque Terre zusammen mit Porto Venere zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Monterosso

Mit rund 1700 Einwohnern ist Monterosso der größte Ort der Cinque Terre. Hier befinden sich die meisten Hotels, Restaurants und Geschäfte. Auch der einzige große Badestrand der Cinque Terre befindet sich in dieser Ortschaft. Enge Gassen – die sogenannten Carrugi – führen in das historische Zentrum wo man die gotische Pfarrkirche San Giovanni Battista und die, aus dem 17. Jh stammenden, Kirche San Francesco mit dem beiliegenden Kapuziner-Kloster findet.
Vernazza

Ein wunderschöner Ort - alleine durch die Lage auf einer kleinen Halbinsel begeistern der Felsenhintergrund und die kleine Piazza am Meer alle Vorbeikommenden. Über das Dorf herrscht das Castello Doria, eine Burg mit einem beeindruckenden Aussichtsturm.



Corniglia

Corniglia ist unter den Cinque-Terre-Dörfern etwas Besonders: Es liegt nicht direkt am Meer, sondern auf einem Felsen achtzig Meter über dem Wasser. Das gibt dem Ort einen besonderen Reiz. Nirgendwo in den anderen Ortschaften genießt man eine solche Aussicht über die Küste. Durch viele Stufen ist der Ort mit dem Meer verbunden.
Manarola

Mit viel Geschick wurde jeder Meter des schmalen Tals ausgenutz, um die bunten Häuser in aberwitzigen Verschachtelungen über- und nebeneinander zu setzen. Treppengassen führen von der Hauptstraße links und rechts die Hänge hinauf.

Von Manarola führt die ca. 1,5 km lange VIA DELL’AMORE, der bekannteste Wanderweg der Cinque Terre, nach Riomaggiore. Der Weg ist gut befestigt und hat fast durchwegs ein Geländer, in ca. einer halben Stunde kann man ihn bequem begehen. Er führt immer am Meer entlang, unterwegs laden kleine Bänke zum Verweilen ein. Ein Teil des Weges führt durch einen Tunnel mit seitlichen Durchbrüchen.

Achtung: Der Weg musste zwischenzeitlich für längere Zeit geschlossen bleiben.
Riomaggiore

Die etwas breitere Hauptstraße führt Sie vorbei an mehrstöckigen Gebäuden ans Meer. Der Hafen gibt das eindrückliche Bild sich auftürmender, gegeneinander verschiebender, emporwachsender Hausfassaden - in allen möglichen Farbtönen wie rot, orange, gelb, violett,....

Städte

Pisa ist die Vaterstadt von Galileo Galilei und Antonio Pacinotti (Erfinder der Dynamomaschine). Berühmt geworden ist Pisa allerdings durch seine Bauwerke. Die romanische Baukunst erreichte vom 11. bis zur Mitte des 13. Jh. hier eine Pracht und Feinheit wie an keinem anderen Ort Italiens.

Die berühmtesten romanischen Baudenkmäler stehen auf der Piazza dei Miracoli, dem "Platz der Wunder".Dieser Platz lockt eine von Jahr zu Jahr größer werdende Menge von Kunstliebhabern und Touristen an, die hier das Gleichgewicht des klassischen romanischen Ursprungs und der lombardischen Schöpfung zusammen mit der fast unwirklichen Schmuckphantasie des Ostens bewundern. Die grau-schwarzen Streifen, die waagrecht die weißen Marmoroberflächen durchziehen, die hohen Kapitelle, worauf sich die Bögen stützen, die Ornamentzeichnungen in Rhombusformen und die Perspektiven der Säulengänge sind tatsächlich eine Assimilation von östlichen Stilen, die Pisa in die starken architektonischen Gerüste lombardischen (langobardischen) Ursprungs mit einbezog. Es erwuchs daraus ein eigener "Pisaner Stil", der einzigartig ist.

GESCHICHTE:

Möglicherweise war Pisa schon eine griechische Kolonie. Sicher ist, dass es von den Ligurern bewohnt war, denen die Etrusker folgten. Später wurde Pisa eine Kolonie Roms (195 v. Chr.) und trug den Namen Julia obsequens. Julius Cäsar, dessen Vater in Pisa lebte und starb, hielt sich gerne hier auf. Pisa entwickelte sich rasch zu einer blühenden Hafenstadt. Schon im Jahre 391 fuhren unter Gildo pisanische Schiffe in die Tibermündung. Den Goten und Langobarden war Pisa eher verbündet als untertan. Unter den Franken erwählte es sich seine eigenen Herrscher und erlangte das Recht auf Selbstverwaltung nach eigenen Gesetzen.

Nach und nach wurde die Stadt unter der Führung reicher Kaufleute und Reeder zu einer mächtigen Freien Gemeinde. Pisa nahm an den Kreuzzügen teil, die der Stadt unvorstellbare Reichtümer und auch Kolonien im Nahen Osten, in Nordafrika, im Ägäischen Meer, in Sizilien, Sardinien, auf den Balearen und an den Küsten von Aragonien einbrachten. 1138 besiegte die Pisaner Flotte jene des mächtigen Amalfi. Als "Seerepublik" erlangte die Stadt eine ungeheure Macht. Die prachtvollen Bauwerke der Stadt, die zum Teil Weltberühmtheit erlangten, entstanden.

In der Schlacht bei Meloria (1284) wurde Pisa von Genua besiegt. Zunft- und Parteistreitereien begannen, die städtische Freiheit zu ersticken. Ugolino della Gherardesca regierte die Stadt despotisch. Ihm folgte ein anderer Despot, der Erzbischof Ruggeri. Pisa verlor alle Besitzungen im Mittelmeerraum. In der zweiten Hälfte des 14. Jh ermöglichte der Parteienzwist unter den Familien Bergolini, Raspanti, Agnello und Gambacorta die Machtergreifung durch D'Appiano, der 1399 Pisa und das Adelsgeschlecht der Visconti (Mailand) verkaufte. Nach zahllosen Volksaufständen bemächtigten sich schließlich im Jahre 1406 die Medici aus Florenz der Stadt. Von da an teilte Pisa das Geschick seiner früheren Rivalin.

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

DOM: Das größte Kunstwerk Pisaner Architektur wurde im Jahre 1063 begonnen und im 12. und 13. Jh weitergeführt. Die weiße Marmorfassade mit grau-schwarzen Streifen und rhombenförmigen Dekorationen besteht aus einem unteren Teil mit drei von Säulen und Blindbögen gesäumten Portalen und einem oberen Teil von vier übereinanderliegenden Stockwerken von Loggien, deren Säulen und Bögen der ganzen Fassade eine fast beschwingte Anmut verleihen. Rechts oben auf dem mittleren Tor sagt eine lateinische Inschrift: "Diese berühmte und prächtige Fassade wurde von Rainaldo, tüchtigem Handwerker und Bauführer, mit Kunst, Genialität und Eifer fertiggestellt." Der Arkadengang, der um die Kirche herumführt, wurde 1380 hinzugefügt. Innen schmückt sie ein Fresko von Riminaldi, die Himmelfahrt Mariens darstellend. Die fünf Schiffe des Kircheninneren und der große Bogen der Apsis, die Cimabue mit der Kolossalfigur des Erlösers geschmückt hat, umschließen großartige Kunstwerke, unter denen die Kanzel von Giovanni Pisano an erster Stelle steht. Sie ist das wichtigste Werk der gotischen Bildhauerkunst in Italien. Andere wichtige Kunstdenkmäler sind das Grabmal Kaiser Heinrich VII. von Tino da Camaiono (1315), der Hauptaltar mit dem Bronzekruzifix von Giambologna und Gemälden von Cimabue, Ghirlandaio, Beccafumi und Sogliani, ferner der große Kronleuchter (1587) und die Grabkapelle des Hl. Rainer. Das schöne Chorgestühl und die prachtvolle Kassettendecke stammen aus der Renaissancezeit.

GLOCKENTURM: Der "Schiefe Turm" ist wegen seiner Neigung um 4,30 m aus der Senkrechten in der ganzen Welt berühmt. Er wurde 1174 bis 1350 von Bonnano und Tomasso Pisano erbaut und ist 55,50 m im Süden hoch.

CAMPOSANTO: Der Monumentalfriedhof ist von einem gut erhaltenen alten Mauerring aus Marmor umgeben. Er wurde von Giovanni di Siomone 1278 begonnen und birgt eindrucksvolle Grabmäler, Denkmäler und Statuen, zum Teil aus römischer und frühchristlicher Zeit. Besonders sehenswert ist der Kreuzgang mit Freskogemälden von Francesco Traini, Benozzo Gozzoli, Antonio Veneziano, Spinello Aretino und Taddeo Gaddi.

BAPTISTERIUM: Dieses mächtige Gebäude aus Marmor wurde auf rundem Grundriß 1152 von Diotisalvi romanisch begonnen und von Nicola und Giovanni Pisano fortgeführt. Um das Jahr 1300 wurde es (ab der Blindloggia im 2. Stockwerk) gotisch vollendet. Auch in der äußeren Ausschmückung ist die Taufkapelle gotisch. Auf dem 55 m hohen, kuppelgekrönten Bauwerk steht die Statue Johannes des Täufers. Im Inneren erhebt sich im Mittelpunkt auf einer dreistufigen Grundlage das Taufbecken von Guido Bigarelle (1256). Links steht die prachtvolle Kanzel von Nicola Pisano, die als größtes Meisterwerk der romanischen Bildhauerkunst gilt. Besonders merkwürdig ist ein dort zu hörendes Echo.

Volterra liegt etwa 50 Kilometer südlich von Pisa und 50 Kilometer vom Mittelmeer entfernt. Die Stadt gilt mit ihrem spektakulären landschaftlichen Umfeld als eine der schönsten in der Toskana.

Der Kern der heutigen Stadt liegt abgeschieden auf einem 550 m hohen Bergrücken über dem Tal der Cecina (Val di Cecina) inmitten einer kargen, zerfurchten Hügellandschaft. Die Felsabbrüche und Geröllhalden sind das Produkt jahrhundertelanger Erosion. Das Gebiet Le Balze im Nordwesten Volterras vermittelt einen beispielhaften Eindruck dieses Phänomens.

Architektonische und künstlerische Zeugnisse der verschiedenen Epochen zeugen von der wechselvollen Existenz und Bedeutung der Stadt. Einige der etruskischen Nekropolen und mittelalterlichen Kirchenmauern sind jedoch in der Vergangenheit der Erosion zum Opfer gefallen.

Am Hauptplatz der Stadt, der Piazza dei Priori, steht der älteste erhaltene Kommunalpalast der Toskana, der Palazzo dei Priori.

Von der etruskischen Stadtmauer ist als einziges Tor die Porta all'Arco gut erhalten. Es stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Im äußeren Bogen sind drei verwitterte Köpfe zu erkennen, deren Bedeutung aber umstritten ist.

Außerhalb der mittelalterlichen Porta Fiorentina liegt das Teatro Romano, erbaut zur Zeit des Kaisers Augustus. Von der Zuschauertribüne für etwa 2000 Personen blickt man auf die teilweise rekonstruierte Bühnenwand. Die unterhalb des Theaters liegenden Thermenanlagen stammen aus späterer Zeit.

Andere historische öffentliche Gebäude sind der Dom Santa Maria Assunta aus dem frühen 12. Jahrhundert mit einer Kassettendecke und mit Granit vortäuschender Stuckverkleidung der Säulen sowie etlichen künstlerisch hochrangigen Ausstattungsstücken; das oktogonale Baptisterium mit einem Taufbecken von Andrea Sansovino; der auf Privatpaläste und Wohntürme aus dem 12. und 13. Jahrhundert zurückgehende Palazzo Pretorio sowie der als Gefängnis dienende Torre del Porcellino; und schließlich der zu den prachtvollsten Gebäuden Volterras gehörende Palazzo Incontri-Viti. Unter den Kirchen sind zu nennen die spätromanische S. Michele sowie die Kirchen von S. Francesco, S. Lino und S. Girolamo mit Bildern und Skulpturen aus der Schule von Florenz.

Von besonderer Bedeutung ist das archäologische Museo Etrusco Guarnacci im Palazzo Desideri Tangassi. Guarnacci (1701-1785), ein vielseitig interessierter Gelehrter, widmete seine Studien der antiken Geschichte. Dabei konnte er durch Ankäufe und Ausgrabungen eine ansehnliche Menge Belegmaterial über die etruskische Zivilisation sammeln.

Ein bedeutender Teil der Sammlung umfasst Ascheurnen sowie Stücke aus Bronze und Keramik. Die Urnen bestehen aus Tuffstein, Alabaster und Tonerde. Eine der bekanntesten ganz Etruriens ist die "Urna degli Sposi" (Urne der Brautleute), auf deren Deckel ein Paar beim Festmahl liegend dargestellt ist.

Das bedeutendste Stück der Sammlung ist jedoch die Bronzefigur Ombra della Sera (dt. Abendschatten). Es ist mit der Zeit zu einer "Ikone" für das Museum und die Stadt Volterra geworden. Seine Berühmtheit verdankt es hauptsächlich seiner einzigartigen Form, die den italienischen Dichter Gabriele d'Annunzio an den Schatten einer menschlichen Figur in der Abendsonne erinnert haben soll. Es ist ein Meisterwerk etruskischer Bronzegießer aus der hellenistischen Periode.

Weitere Ausstellungsstücke sind verschiedene Mosaikböden aus der römischen Kaiserzeit, die aus Volterra und Segalari stammen. Hinzu kommt eine Münzsammlung mit seltenen etruskischen Münzen aus Gold, Silber und Bronze. Schließlich sind noch mit Edelsteinen verzierte etruskische und römische Schmuckstücke zu sehen.

Wichtig ist die Sammlung der seit 1982 im Minucci-Solaini-Palast untergebrachten "Pinacoteca" mit der berühmten Kreuzesabnahme (1521), dem Meisterwerk des Malers Rosso Fiorentino, und den bedeutendsten Arbeiten von Taddeo di Bartolo, Domenico Ghirlandaio und Luca Signorelli, welche die künstlerischen Einflüsse aus Pisa, Florenz und Siena anschaulich machen.

Im April 2003 wurde im Turmhaus des Palazzo Minucci-Solaini das Ecomuseo dell'Alabastro eröffnet, in dem die Geschichte der Gewinnung und der Verarbeitung von Alabaster seit der Antike bis zur Gegenwart dargestellt ist.

Carrara ist eine Stadt mit 64.234 Einwohnern in der italienischen Provinz Massa-Carrara, Region Toskana.

Bekannt ist Carrara durch die weißen Marmorvorkommen, den Carrara-Marmor, der in den nahegelegenen Steinbrüchen gewonnen wird, sowie für seine Bildhauerakademie, die Accademia di Belle Arti Carrara. Carrara liegt in den Apuanischen Alpen im südlichen Teil der Provinz Massa-Carrara. Der Ort liegt ca. 100 Kilometer nordwestlich der Regionalhauptstadt Florenz, ca. 6 km nordwestlich von Massa und ca. 6 km nordöstlich des Tyrrhenischen Meer (Marina di Carrara) in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D, 1 601 GG. Westlich grenzt Carrara an die Provinz La Spezia.

Wichtige Gewässer in der Gemeinde sind die Torrenti Carrione, der alle seine 12 km im Gemeindegebiet verbringt, und der Gragnana (5 km), der ebenfalls das Gemeindegebiet nicht verlässt. Zu den Ortsteilen zählen Bedizzano (276 m, ca. 830 Einwohner), Bergiola (494 m, ca. 450 Einwohner),Castelpoggio, Codena (260 m, ca. 760 Einwohner), Colonnata, Fontia (330 m, ca. 220 Einwohner),Gragnana (219 m, ca. 900 Einwohner), Miseglia (240 m, ca. 500 Einwohner), Sorgnano (274 m, ca. 380 Einwohner) und Torano. Die Nachbargemeinden sind Fivizzano, Fosdinovo, Massa, Castelnuovo Magra (SP), Ortonovo (SP) und Sarzana (SP).

Monterosso al Mare ist ein italienisches Fischerdorf an der ligurischen Küste. Es ist mit 1479 Einwohnern der größte Ort der Cinque Terre und Teil des gleichnamigen Nationalparks an der ligurischen Küste (Riviera di Levante) zwischen La Spezia und Sestri Levante. Monterosso ist das nördlichste der fünf Dörfer, die alle an einem rund 12 km langen Küstenstreifen liegen. Bei einem Unwetter im Oktober 2011 hatte der Ort unter schweren Verwüstungen durch Überschwemmungen zu leiden. Monterosso erstreckt sich über ca. 1,5 Kilometer und ist zweigeteilt: die kleine Altstadt ist vom neueren Viertel Fegina durch einen ins Meer ragenden Felsen getrennt, auf dem sich der markante Wachtturm Torre Aurora aus dem 16. Jahrhundert erhebt. Durch den Felsen führt ein ca. 100 m langer Fußgängertunnel.Aufgrund seiner Lage zwischen steilen Hängen, an denen Oliven und Wein angebaut werden, sind die Strände des Dorfes recht klein, doch die Cinque Terre werden sowohl von Italienern als auch von ausländischen Tagestouristen (insbesondere Amerikanern) gerne zum Wandern und Baden besucht. Wanderwege führen zum benachbarten Vernazza, den Hang hinauf nach Soviore oder zumkapähnlichen Punta Mesco und weiter nach Levanto. Eine Besonderheit des Dorfes ist der Gigante, eine aus dem Felsen gehauene Steinfigur, die früher eine Tanzterrasse hielt und 1966 bei einer Sturmflut teilweise beschädigt wurde.

La Spezia ist eine Stadt in der norditalienischen Region Ligurien und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Mit 93.959 Einwohnern ist La Spezia die zweitgrößte Gemeinde der Region, nach der Regionalhauptstadt Genua.

Das Stadtbild ist grün und freundlich, der Hafen gepflegt und Ausflugsziel für Spaziergänge. Wunderschön sind die großflächigen Parkanlagen am Hafen von La Spezia mit ihren Palmen, Oleander und seltenen Zierpflanzen.

Nur eine Teil der Altstadt und das Militärgebiet Arsenal befindet sich auf einem ebenen Streifen. Die meisten Stadtteile gehen bereits in die Hügellandschaft der Umgebung über.

Die Parks wurden in Napoletanischer Zeit angelegt und verwandeln so die Stadt in ein Schmuckkästchen.



Palmen in La Spezia

Gepflegt und imposant sind die Palazzi in Viale Italia (entlang des Hafens) und via del Prione, der Fußgängerzone, die sich vom Hafen bis zum Bahnhof erstreckt.

Kurz nach dem Stadttheater findet man Reste der Stadtmauer mit Stadttor aus der 16. Jahrhundert.

Über der Altstadt auf einem kleinen Hügel erhebt sich das Castello San Giorgio (Burg des Hl. Georg) als Verteidigungsburg der Genuesischen Seerepublik. Heute enthält das Castello das archäologische Museum. Im Castello San Giorgio befindet sich das archäologische Museum, wo Fundstücke aus prähistorischen Zeit aus der Lunigiana ausgestellt sind.



Burg

Die Burg erreicht man von Via Prione aus, wo eine breite Treppe nach oben führt.

In Piazza Europa thront übermächtig die moderne Kirche Cristo Re dei Secoli auf einem Hügel, wo sich einst eine Konvent der Kapuziner befand. Die Kirche wurde nach zahlreichen Entwürfen mit einem runden Querschnitt 1956 errichtet und 1975 geweiht.

Die Abteikirche Santa Maria Assunta aus dem 14. Jh. befindet sich in zentraler Lage und hatte neben ihren kirchlichen Funktionen auch städtischen Charakter, indem sie das Parlament beherbergte.

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Inkludierte Leistungen

  • Fahrt im komfortablen bus dich weg! Fernreisebus
  • 2 x Zwischenübernachtung inkl. Frühstück im Hotel der guten Mittelklasse im Raum Comer See
  • 5 x Übernachtung inkl. Frühstück im Hotel der guten Mittelklasse an der Versiliaküste
  • 7 x Abendessen als 3-Gang-Abendessen mit Salatteller
  • 1 x Begrüßungsgetränk im Hotel an der Versiliaküste
  • 1 x Ganztagesausflug Pisa und Pontedera inkl. örtl. Reiseleitung
  • 1 x Eintritt Vespa Museum in Pontedera
  • 1 x Besichtigung einer Käserei mit Verkostung und 1 Glas Wein
  • 1 x Ganztagesausflug Volterra und Lari inkl. örtl. Reiseleitung
  • 1 x Volterra Card (Eintritte Etruskisches Museum Guarnacci, Pinakotek, Museo dell’Alabastro, Palazzo
  • dei Priori, Archäologisches Gebiet des Römischen Theaters und Archäologisches Gebiet der Etruskischen Akropolis)
  • 1 x Besuch Alabasterwerkstatt in Volterra
  • 1 x Mittagsimbiss mit Käse, Salat und 1 Glas Wein auf einem Landgut
  • 1 x Besichtigung einer familiengeführten Nudelmanufaktur in Lari
  • 1 x Ganztagesausflug Carrara zwischen Bergen und Meer inkl. örtl. Reiseleitung
  • 1 x Besichtigung Marmorsteinbruch
  • 1 x Besichtigung einer Larderia mit Verkostung von Colonnata Speck
  • 1 x Weinprobe mit kleinem Imbiss und Weinkellereibesichtigung
  • 1 x Ganztagesausflug Cinque Terre inkl. örtl. Reiseleitung
  • 1 x Schifffahrt La Spezia – Portovenere – Vernazza – Monterosso
  • 1 x Zugfahrt Monterosso – La Spezia
  • Audioguides Tag 3 - 6

Nicht inkludierte Leistungen

Kurtaxe
Evtl. weitere Eintritte

Highlights

  • Erlebnis & Kulturreise
  • 100% Durchführungsgarantie

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